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Pralinen Rezepte & Tipps zum Pralinen selber machen

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Suchtgefahr: Leckere Pralinen ganz einfach selbst machen

Wenn man jemandem eine besondere Freude machen möchte, sind Pralinen immer eine gute Idee. Ob zur Hochzeit, zum Muttertag, Valentinstag zum Geburtstag oder einfach zwischendurch als Aufmerksamkeit – Pralinen sind ein hübsches und leckeres Geschenk.

Vor allem selbstgemachte Pralinen sind etwas ganz Besonderes und zaubern ein Lächeln ins Gesicht. Die Zubereitung ist dabei viel einfacher, als man denkt. So kann man z.B. auf Pralinen-Hohlkörper zurückgreifen und mit einer selbstgemachten Ganache füllen, in Silikonformen gießen oder man zaubert einfache Kekspralinen.

Wir zeigen Dir, welches Zubehör du brauchst und welche wichtigen Tipps Du beachten solltest. Außerdem findest Du hier einige unserer beliebtesten Pralinen-Rezepte!

Zubehör: Diese 5 Dinge brauchst du zum Pralinen selber machen

Zur Herstellung von Pralinen zu Hause benötigst du neben einigen Zutaten auch das ein oder andere Zubehör. Damit es Dir an nichts fehlt und Du loslegen kannst, findest Du hier eine Übersicht über das notwendige Zubehör zum Pralinen selber machen. 

  1. Pralinenformen: Pralinenformen sind essentiell, um deinen Pralinen die gewünschte Form zu geben. Sie sind in einer Vielzahl von Designs erhältlich, von klassischen Kugeln und Quadraten bis hin zu komplexeren Mustern und Formen. Wähle die Form, die am besten zu deinem Anlass oder Geschmack passt.
  2. Thermometer: Beim Herstellen von Pralinen ist es wichtig, die Temperatur der Schokolade genau zu kontrollieren. Ein Präzisions-Thermometer hilft dabei, die perfekte Temperatur für das Schmelzen und Temperieren der Schokolade zu erzielen.
  3. Schokoladenschmelze oder Schmelzschale: Zum Schmelzen der Schokolade benötigst du eine Schmelzschale für ein Wasserbad oder eine spezielle Schokoladenschmelze. Für den normalen Hausgebrauch ist eine Schmelzschale für ein Wasserbad völlig ausreichend. 
  4. Spachtel und Teigschaber: Diese Werkzeuge helfen beim Umgang mit der geschmolzenen Schokolade. Mit einem speziellen Schokoladenspachtel oder Teigschaber kannst du die Schokolade in die Pralinenformen füllen oder überschüssige Schokolade abstreifen.
  5. Spritzbeutel: Für die Herstellung von gefüllten Pralinen oder zur Dekoration eignet sich ein Spritzbeutel. Damit kannst du Pralinen mit verschiedenen Füllungen, wie Nougat, Marzipan oder Ganache, füllen oder mit geschmolzener Schokolade dekorieren. Spritzbeutel sind meist mit verschiedenen Aufsätzen erhältlich. Die sogenannten Tüllen gibt es in verschiedenen Größen. Zum Verzieren von Pralinen eignet sich am besten eine Garnierspritze. 

Zutaten für Pralinen

Die Herstellung eigener Pralinen ist eine echte Kunst. Neben dem richtigen Zubehör kommt es vor allem auf die Auswahl hochwertiger Zutaten an. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Schokolade, aus der Du die Hohlkörper herstellst.  Die Hohlkörper allein reichen natürlich nicht aus. Auch für die Füllung und Verzierung sind hochwertige Zutaten sehr wichtig.

Die folgenden Zutaten sind typisch für die Herstellung von Pralinen benötigt werden. Wenn du Pralinen zuhause selber machen möchtest, benötigst du also diese Grundzutaten:

  1. Schokolade: Der Star jeder Praline ist die Schokolade. Ob dunkel, Milch oder weiß, die Qualität deiner Schokolade wird sich stark auf das Endergebnis auswirken. Es ist empfehlenswert, hochwertige Kuvertüre zu verwenden, da diese einen hohen Kakaoanteil hat und besonders gut schmilzt.
  2. Sahne (optional): Sahne wird häufig zur Herstellung von Ganache-Füllungen verwendet. Sie sorgt für eine cremige Textur und balanciert die Intensität der Schokolade aus.
  3. Butter (optional): Butter verleiht den Pralinen zusätzliche Geschmeidigkeit und hilft dabei, die Aromen zu binden und hervorzuheben.
  4. Zucker: Obwohl Schokolade bereits Zucker enthält, kann zusätzlicher Zucker je nach Geschmack hinzugefügt werden, insbesondere wenn dunkle Schokolade verwendet wird. Manchmal wird auch Puderzucker zur Dekoration verwendet.
  5. Aromen: Vanille, Orangenzeste, Minze, Kaffee, Liköre oder Nüsse kannst du sowohl für die Füllung verwenden als in Teilen auch als Topping. 
  6. Füllungen: Für die Füllungen können verschiedene Zutaten verwendet werden. Beliebt sind Marzipan, Nuss-Nougat und auch verschiedene Fruchtgelees.
  7. Dekoration & Verzierung: Für die Dekoration deiner Pralinen kannst du gehackte Nüsse, getrocknete Früchte oder essbares Gold verwenden. Auch feine Verzierungen aus geschmolzener Kuvertüre ist möglich.  

Tipps zum Pralinen selber machen

Dem Handwerk der Pralinenherstellung sind keine Grenzen gesetzt. Damit es dir zuhause ganz sicher gelingt, Pralinen selber zu machen, haben wir hier unsere wichtigsten Tipps zur Pralinenherstellung in der heimischen Küche gesammelt. Worauf wartest Du noch?

1. Schokolade für Hohlkörper richtig temperieren

Das Temperieren von Schokolade ist ein entscheidender Schritt bei der Herstellung von Pralinen, insbesondere wenn man Pralinen mit Hohlkörpern erstellen möchte. Doch was genau ist Temperieren und warum ist es so wichtig? Wenn Schokolade temperiert wird, wird sie erhitzt und anschließend abgekühlt, um die Kakaobutter in der Schokolade in eine stabile Kristallform zu bringen. Dieser Prozess sorgt dafür, dass die fertigen Pralinen einen schönen Glanz, eine knackige Textur und eine gleichmäßige Farbe haben.

Hier sind die grundlegenden Schritte zum richtigen Temperieren von Schokolade für Hohlkörper-Pralinen:

  1. Erhitzen: Zerbrich die Schokolade in kleine Stücke und schmelze sie im Wasserbad oder Schokoladenschmelzer. Achte beim Erwärmen der Schokolade auf die richtige Temperatur. Wird die Schokolade zu stark erwärmt, tritt die Kakaobutter aus und die Schokolade wird grau und verliert ihren Glanz. Erwärme die Schokolade zunächst auf eine Temperatur zwischen 40 und 50 Grad. 
  2. Abkühlen: Sobald die Schokolade vollständig geschmolzen ist, lasse sie etwas abkühlen und füge ggfs. einige Stücke feste Schokolade hinzu. Rühre diese in die geschmolzene Schokolade ein, bis sie sich aufgelöst haben. 
  3. Erneutes Erhitzen: Erwärme die Schokolade nun erneut im Wasserbad oder Schokoladenschmelzer. Achte dabei auf die folgenden Temperaturen zum Verarbeiten je nach Schokoladensorte: 
  • Zartbitterschokolade: 30-32° Celsius
  • Weiße Schokolade: 27-28° Celsius
  • Vollmilchkuvertüre: 29-30° Celsius

2. Dicke der Hohlkörper bestimmen

Die Dicke des Hohlkörpers deiner Praline bestimmt maßgeblich den Geschmack und die Textur deiner selbstgemachten Süßigkeit. Eine Stärke von 1-2 mm der Hohlkörper ist sowohl für die weitere Verarbeitung als auch für den Geschmack zu empfehlen. Zu dünne Hohlkörper können sonst bei der weiteren Verarbeitung schnell brechen. 

Um die perfekte Dicke zu erreichen, fülle die temperierte Schokolade in deine Pralinenform. Warte nun einige Minute, bis die Schokolade in der Pralinenform für die Hohlkörper haften bleibt. Sobald die Schokolade an der Form zu haftet, kannst du die Pralinenform vorsichtig schwenken und so die überschüssige Schokolade abfließen lassen. Die Hohlkörper werden so gleichmäßig stark. Sind die Hohlkörper zu dünn, kannst du diesen Vorgang noch einmal wiederholen, bis die Hohlkörper die gewünschte Stärke erreicht haben. 

Tipp: Lasse die Schokolade vollständig aushärten, bevor du mit dem Füllen der Pralinen beginnst.

3. Die Pralinenfüllung zubereiten

Die Füllung ist das Herzstück jeder Praline. Ihre Zubereitung erfordert Sorgfalt, Kreativität und Geduld. Klar ist aber: Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was schmeckt! Von einer klassischen Ganache bis hin zu exotischen Fruchtgelees ist alles möglich.

Für eine einfache Ganache, kombiniere gleiche Mengen von Sahne und Schokolade. Erhitze die Sahne, bis sie knapp unter dem Siedepunkt ist und gieße sie dann über die fein gehackte Schokolade. Lass es kurz stehen und rühre es dann zu einer glatten Masse. Auch eine klassische Füllung aus Nuss-Nougat eignet sich hervorragend für Pralinen.  

Tipp: Achte darauf, dass die Füllung nicht zu flüssig ist, da sie sonst aus der Pralinenform laufen kann. Lass die Füllung etwas abkühlen, bevor du sie in die Pralinenform gibst.

4. Pralinen schließen

Der letzte Schritt in der Pralinenherstellung ist das Schließen der Pralinen. Sobald die Füllung fest geworden ist, kannst du die Pralinen mit einer weiteren Schicht Schokolade versiegeln. Dieser Schritt erfordert Sorgfalt, um ein sauberes und professionelles Ergebnis zu erzielen.

Erwärme zunächst die temperierte Schokolade auf die richtige Verarbeitungstemperatur. Trage die temperierte Schokolade dann vorsichtig mit einem Teigschaber über die gefüllten Formen auf. Achte darauf, dass die Schokolade alle offenen Bereiche bedeckt und keine Luftblasen vorhanden sind. Überschüssige Schokolade kannst du abschließend vorsichtig mit einem Schokoladenspachtel abziehen. 

5. Selbstgemachte Pralinen veredeln

Die Veredelung deiner selbstgemachten Pralinen gibt ihnen den letzten Schliff und macht sie zu einem echten Eyecatcher. Zum Verzieren kannst du unterschiedliche Toppings verwenden, wie gehackte Nüsse, Kakaopulver, Puderzucker oder essbares Gold. Eine weitere Möglichkeit ist das Bestreichen der Pralinen mit temperierter Schokolade für zusätzlichen Glanz. Für eine außergewöhnliche Optik können Pralinen auch mit Sprays für Farbe und Glanz verziert werden. Als natürliches Topping mit einem gewissen Crunch eignet sich z.B. das natürliche Pistazien-Topping oder Mandel-Krokant. 

Experimentiere mit verschiedenen Techniken und Zutaten, um deinen Pralinen eine persönliche Note zu verleihen. So kannst du z.B. als farblichen Eyecatcher Verzierungen aus geschmolzenen Ruby Kuvertüre Chips  einsetzen oder Pralinen mit Feenstaub verzieren. Auch bei der Verzierung gibt es keine Grenzen – schließlich isst das Auge mit!

Haltbarkeit und Lagerung selbstgemachter Pralinen?

Selbstgemachte Pralinen sind ein wahrer Genuss und mit der richtigen Lagerung können sie bis zu 2 Wochen haltbar sein. Bewahre sie in einer luftdichten Dose auf und stelle sie an einen kühlen, trockenen Ort, jedoch nicht in den Kühlschrank, da sie sonst Kondenswasser ziehen könnten. Zudem können sie Geschmacks- und Geruchsnoten anderer Lebensmittel annehmen. Im besten Fall lagerst Du deine selbstgemachten Pralinen bei einer Temperatur von 15 bis 18 Grad Celsius. Die Haltbarkeit kann variieren, je nachdem welche Füllung du verwendest. Pralinen mit Frucht- oder Sahnefüllungen halten sich meist nicht so lange wie Pralinen mit Nuss- oder Schokoladenfüllungen.

Selbstgemachte Pralinen als Geschenk verpacken

Selbstgemachte Pralinen sind ein wunderbares, persönliches Geschenk. Eine hübsche Verpackung rundet das Ganze ab. Pralinenboxen, die es in verschiedenen Größen und Designs gibt, sind eine klassische Wahl. Fülle die Box mit Seidenpapier oder Pralinenförmchen, bevor du die Pralinen hinein legst. Solche unbestückten Pralinenschachteln, kannst du für kleines Geld online kaufen. 

Alternativ kannst Du ein Glas mit Schraubdeckel verwenden, Dekoriere das Gefäß mit einem hübschen Band und hänge ein handgeschriebenes Etikett mit einer Botschaft oder den Pralinensorten daran.

Vergiss nicht, deine Pralinen vor dem Verpacken vollständig abkühlen zu lassen. So bleibt ihre Form schön und die Verpackung sauber. Mit Liebe verpackt, werden deine selbstgemachten Pralinen zu einem besonderen, genussvollen Geschenk.

Unsere beliebtesten Pralinen-Rezepte:

Kekspralinen mit Zitrone und Pistazien

Kekspralinen mit Zitrone und Pistazien

Wenn man jemandem eine besondere Freude machen möchte, sind Pralinen immer eine gute Idee. Ob zur Hochzeit, zum Muttertag, Valentinstag oder zum Geburtstag – Pralinen sind ein hübsches und leckeres Geschenk.
Zubereitungszeit 20 Minuten
Portion ergibt 15-18 Pralinen
Portionen 1

Zutaten 

  • 100 g Butterkekse
  • 1 TL RUF Bio Zitronenschale
  • 25 g gehackte Pistazien
  • 250 g weiße Schokolade
  • 100 g RUF Bourbon Vanilleglasur

Zubereitung 

  • Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz sehr fein zerbröseln oder in einem Mixer bzw. Food-Processor kurz vermahlen.
  • Die Keksbrösel mit der Zitronenschale und den gehackten Pistazien in eine Rührschüssel geben.
  • Die weiße Schokolade langsam über dem heißen Wasserbad schmelzen und mit den anderen Zutaten vermengen, so dass eine feste, zusammenhaftende Masse entsteht.
  • Nun die Pralinenmasse mit angefeuchteten Händen zu kleinen Kugeln (ca. 15 – 18 Stück) formen.
  • Die Glasur nach Packungsanweisung in der Mikrowelle schmelzen. Die Kekspralinen mit der Glasur rundherum bedecken und die Zuckerstreusel aufstreuen.

 

Orangen-Nougat-Pralinen

Orangen-Nougat-Pralinen

Wenn man jemandem eine besondere Freude machen möchte, sind Pralinen immer eine gute Idee. Ob zur Hochzeit, zum Muttertag, Valentinstag oder zum Geburtstag – Pralinen sind ein hübsches und leckeres Geschenk.
Zubereitungszeit 20 Minuten
Portionen 1

Zutaten 

  • 100 g Butterkekse
  • 2 TL RUF Bio Orangenschale
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 100 g RUF Nuss-Nougat
  • 100 g RUF Kuchenglasur feinherb
  • RUF Mandelkrokant

Zubereitung 

  • Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz sehr fein zerbröseln oder in einem Mixer bzw. Food-Processor kurz vermahlen.
  • Die Keksbrösel mit der Orangenschale sowie den gehackten Mandeln in eine Rührschüssel geben.
  • Das Nougat kurz in der Mikrowelle erwärmen, so dass es sich einfach unter die restliche Masse kneten lässt.
  • Die feuchte, klebrige Masse für ca. 30-60 Minuten in den Kühlschrank stellen. Anschließend die Glasur nach Packungsanweisung in der Mikrowelle schmelzen und die Pralinenmasse mit angefeuchteten Händen zu Kugeln formen., mit der Glasur bedecken sowie das Krokant aufstreuen.
  • Die Pralinen für ca. 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen.

 

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