Hafermilch: Wie gesund und bekömmlich ist die pflanzliche Alternative?
Die Welt der Pflanzenmilch bietet eine erstaunliche Vielfalt. Eine Sorte, die dabei zunehmend an Beliebtheit gewinnt, ist Hafermilch. Hergestellt aus dem Grundnahrungsmittel, das seit Generationen in den Vorratsschränken zu finden ist, bietet Hafermilch eine erfrischende Alternative zu traditioneller Milch. Die vegane Alternative zu tierischer Milch bringt zudem einige Vorteile für Ernährung und Umwelt mit sich und lässt sich wirklich ganz einfach als Alternative zu herkömmlicher Milch verwenden.
Was ist Hafermilch?
Hafermilch ist eine pflanzliche Alternative zu herkömmlicher Kuhmilch, die aus Hafer und Wasser hergestellt wird. Die Herstellung ist relativ einfach und umweltfreundlich. Vollkornhafer wird eingeweicht, gemischt und dann gesiebt, um eine glatte, milchige Flüssigkeit zu erzeugen. Der resultierende Drink hat eine leicht süßliche, cremige Textur und einen natürlichen, sanften Geschmack.
Ein zentraler Vorteil von Hafermilch liegt in ihrem hohen Nährwert. Sie ist reich an Ballaststoffen, insbesondere Beta-Glucanen, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Hafermilch ist zudem arm an gesättigten Fetten und enthält keine Laktose, was sie für Menschen mit Laktoseintoleranz und für Veganer zu einer idealen Option macht. Darüber hinaus hat sie im Vergleich zu anderen Pflanzenmilchsorten eine geringere Umweltauswirkung und erfordert weniger Wasser und Land für ihre Produktion. Eine nachhaltige und gesunde Wahl für alle, die auf der Suche nach einer Milchalternative sind.
Ist Hafermilch und Haferdrink das gleiche?
In der Regel bezeichnen die Begriffe „Haferdrink“ und „Hafermilch“ dasselbe Produkt: eine pflanzliche Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Hafer und Wasser hergestellt wird und als Alternative zu Kuhmilch verwendet werden kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bezeichnung „Milch“ in einigen Regionen und Ländern rechtlich geschützt ist und nur für das Produkt verwendet werden darf, das von säugenden Tieren stammt. In solchen Fällen wird „Hafermilch“ oft als „Haferdrink“ oder „Hafergetränk“ bezeichnet, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Abgesehen von der Bezeichnung gibt es zwischen den beiden Produkten inhaltlich keinen Unterschied. Beide sind in der Regel vegan, laktosefrei und können sowohl pur getrunken als auch in einer Vielzahl von Speisen und Getränken verwendet werden. Es ist immer ratsam, die Zutatenliste zu überprüfen, da einige Produkte zusätzliche Zutaten wie Zucker, Salz oder Öl enthalten können.
Nährwerte von Hafermilch
100 g des Haferdrinks aus dem Haferdrink-Pulver enthalten folgende Nährwerte:
- Energie (kcal) 85 kcal
- Fett 1.6 g
- davon gesättigte Fettsäuren 0.3 g
- Kohlenhydrate 17 g
- davon Zucker 3 g
- Eiweiss 0.7 g
- Salz 0
Wie gesund ist Haferdrink?
Hafermilch bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie enthält eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe, darunter Ballaststoffe, Proteine und B-Vitamine. Im Vergleich zu anderen Pflanzenmilchsorten hat Hafermilch einen höheren Proteingehalt und ist reich an Beta-Glucanen, einer Art löslicher Ballaststoffe, die nachweislich das Cholesterin senken und die Herzgesundheit fördern können. Da Hafermilch von Natur aus laktosefrei ist, ist sie eine hervorragende Option für Menschen mit Laktoseintoleranz oder für diejenigen, die sich für eine vegane Ernährung entscheiden. Außerdem ist sie in der Regel frei von Allergenen, was sie zu einer sicheren Wahl für Menschen mit Nahrungsmittelallergien macht.
Welche Vorteile hat Hafermilch im Vergleich zu tierischer Milch?
Auch aus ökologischer Sicht punktet Hafermilch: Sie benötigt weniger Wasser und erzeugt weniger Treibhausgase als Kuhmilch. Diese Eigenschaften machen Hafermilch zu einer nachhaltigen und gesunden Alternative.
Hafermilch und Nachhaltigkeit?
Hafermilch erweist sich im Vergleich zu tierischer Milch als deutlich nachhaltiger. Ihre Produktion hat einen wesentlich kleineren ökologischen Fußabdruck: Sie verbraucht weniger Land, weniger Wasser und emittiert weniger Treibhausgase. Laut einer Studie der University of Oxford verbraucht die Herstellung von Hafermilch 80% weniger Land und erzeugt 70% weniger CO2-Emissionen als Kuhmilch (“Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers”, Poore & Nemecek, 2018). In Bezug auf den Wasserverbrauch benötigt Hafermilch laut einer Analyse des Water Footprint Network nur einen Bruchteil des Wassers, das für die Produktion von Kuhmilch benötigt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Zahlen je nach Herkunft und Verarbeitung des Hafers variieren können. Trotz dieser Schwankungen bleibt Hafermilch in Sachen Nachhaltigkeit eine starke Wahl. Es zeigt sich, dass die Wahl pflanzlicher Alternativen zu tierischen Produkten einen großen Unterschied für unseren Planeten machen kann.
Verwendungsmöglichkeiten von Hafermilch
Hafermilch ist in der Küche äußerst vielseitig und kann in einer Vielzahl von Rezepten als Ersatz für Kuhmilch verwendet werden. Ihr milder, leicht süßlicher Geschmack und ihre cremige Textur machen sie ideal für die Zubereitung von Smoothies, Müslis, Haferbrei und anderen Frühstücksgerichten. In heißen Getränken, wie Kaffee oder Tee, ist Hafermilch eine hervorragende Alternative und schäumt gut für die Zubereitung von Spezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato. Auch beim Backen und Kochen erweist sich Hafermilch als zuverlässiger Partner. Sie kann in Kuchen, Muffins, Pfannkuchen, Saucen und Suppen verwendet werden, um den Gerichten Feuchtigkeit und eine sanfte Süße zu verleihen. Und selbst in herzhaften Gerichten kann Hafermilch als Basis für cremige Saucen oder Aufläufe dienen. Ihre Vielseitigkeit macht Hafermilch zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der pflanzenbasierten Küche.
Haferdrink im Handumdrehen selber machen
Haferdrink selber zu machen ist eine tolle Alternative, um eine gesunde und ökologische Variante zu tierischer Milch herzustellen. Nicht immer sind aber alle Zutaten im Haus und manchmal muss es auch einfach schnell gehen. In solchen Fällen kannst du mit dem Haferdrink-Pulver spielend leicht einen Haferdrink zubereiten. Ob für Milchschaum auf den Kaffeespezialitäten deiner Wahl oder zum Verfeinern von Desserts oder Backwaren – mit dem glutenfreien Haferdrink-Pulver musst du nie wieder auf den geliebten Haferdrink verzichten. Eine Packung der Haferdrink-Pulvers ergibt 4 Liter Haferdrink. Der Vorteil des Haferdrink-Pulver liegt außerdem darin, dass du den Drink jederzeit portionsweise vorbereiten kannst, auch wenn du kleinere Mengen und keine große Packung benötigst.
Häufige Nuterfragen
Hafermilch ist eine pflanzliche Milchalternative, die aus Hafer und Wasser hergestellt wird. Dabei wird Vollkornhafer eingeweicht, gemixt und anschließend gesiebt, so dass eine cremige, milchartige Flüssigkeit entsteht. Im Vergleich zu Kuhmilch enthält Hafermilch keine Laktose und ist tendenziell arm an gesättigten Fetten.
Selbst hergestellte Hafermilch ist häufig günstiger und umweltfreundlicher als industriell produzierte Milchalternativen. Außerdem vermeidest du Zusatzstoffe, die in gekauften Produkten enthalten sein können. Da du die Zutaten selbst wählst (z. B. Art des Hafers, Wasserqualität, Süße), hast du eine gute Kontrolle über Geschmack und Qualität.
Grob geht das so: Mischt Hafer mit Wasser und püriert alles, bis eine homogene, milchige Flüssigkeit entsteht. Danach gießt ihr die Mischung durch ein feines Sieb oder ein Passiertuch (z. B. Nussmilchbeutel), um die festen Bestandteile abzutrennen. Die zurückbleibenden Haferreste können weiterverwendet oder entsorgt werden. Für einen Liter Hafermilch werden typischerweise etwa 80–100 g Haferflocken und 1 Liter Wasser verwendet, plus eine Prise Salz und ggf. eine Süßungs- oder Aromakomponente.
Selbstgemachte Hafermilch kann gesund sein: Sie enthält Ballaststoffe, darunter besonders die Beta-Glucane, die sich vorteilhaft auf den Cholesterinspiegel und die Herzgesundheit auswirken können. Außerdem bietet sie sich als laktosefreie und pflanzliche Alternative an, was sie für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Veganismus attraktiv macht.
Hafermilch lässt sich sehr vielseitig einsetzen: Du kannst sie pur trinken, sie in Smoothies oder Müslis einsetzen, oder sie zum Frühstück (z. B. Haferbrei) nutzen. Auch im Kaffee oder Tee eignet sie sich (z. B. für Cappuccino oder Latte Macchiato). Beim Backen und Kochen kann sie Kuhmilch ersetzen, z. B. in Kuchen, Pfannkuchen, Saucen, Suppen oder Aufläufen.