Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit. Der süße Duft von Keksen und Plätzchen erwärmt das Haus und die Herzen und sorgt für eine gemütliche Weihnachtszeit. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass das Backen von Weihnachtsplätzchen zu einer solch beliebten Tradition geworden ist?
Historische Wurzeln der Weihnachtsbäckerei
Woher genau die Tradition des Weihnachtskekse-Backens stammt, ist heute nicht mehr genau nachzuvollziehen. Einige Erklärungen reichen bis in das Mittelalter und noch weiter zurück. So heißt es, dass das Plätzchenbacken auf die Weihnachtszeit in den mittelalterlichen Klöstern zurückgeht. So soll in den Klöstern mit dem Keksebacken die Geburt Jesu Christi gefeiert worden sein.
Es heißt, dass die Kekse auch als Geschenk an die Ärmeren verteilt wurden. Dabei handelte es sich aber wohl nicht um Kekse. Wie wir sie heute kennen, sondern eher um eine Art Brot mit Gewürzen und Süße. Ein Ursprung im christlichen Glauben kann also eine Erklärung für unser heutiges Plätzchenbacken an Weihnachten sein.
Möglicherweise tragen unsere Weihnachtskekse auch symbolische Bedeutungen. Die verwendeten Gewürze wie Zimt, Nelken und Kardamom sollen an die Heiligen Drei Könige und die Gaben, die sie dem Christkind brachten, erinnern. Die Formen der Plätzchen, z.B. als Stern, Engel oder Weihnachtsbaum haben ursprünglich christliche Bezüge und spiegeln die Freude über die Geburt Jesu wider.
Traditionelle Rezepte im neuen Gewand
Jedes Familienrezept für Weihnachtsplätzchen erzählt eine Geschichte. Viele dieser Rezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben und bewahren so Familienerinnerungen. Die Rezepte sind oft einfach, sodass auch die jüngsten Familienmitglieder mit einbezogen werden können, was den Grundstein für zukünftige Traditionen legt.
Heutzutage sind Weihnachtsplätzchen mehr als nur Tradition. Kekse backen erfreut Groß und Klein und verbindet Generationen miteinander. Schließlich gibt es nichts Schöneres als Kekse wie bei Oma.