Hafermehl wird aus gemahlenen Haferflocken hergestellt und ist eine nahrhafte Alternative zu anderen Mehlsorten. Es ist einfach selbst zu machen und vielseitig einsetzbar, z.B. beim Backen, als Bindemittel oder in gesunden Rezepten. Hier erfährst du, was Hafermehl zum Super Food macht, wofür du es verwendest und wie du es ganz leicht selbst herstellen kannst.
Super-Food Hafermehl
Es gibt viele gute Gründe, die Hafermehl zu einer unverzichtbaren Zutat in deiner Alltagsküche machen. Es ist nicht nur richtig lecker, sondern auch unglaublich gesund und enthält eine Vielzahl wichtiger Vitamine und Mineralstoffe. Besonders die B-Vitamine B1, B2, B5, B6 sowie Niacin sind wichtig für deinen Energiestoffwechsel und die Nervenfunktion.
- B-Vitaminen
- Zink
- Eisen
- Magnesium
- Eiweiß
Außerdem enthält es viele Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind. Es ist fettarm und kann zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.
Mit etwa 350 Kalorien pro 100 Gramm liefert Hafermehl auch eine gute Energiequelle. Dank seines hohen Gehalts an Antioxidantien unterstützt es zudem das Immunsystem und kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Hafer ist seit einigen Jahren auf dem Vormarsch und wird als Hafermilch sogar als Ersatz zu herkömmlicher Milch verwendet. Wenn du deinen Haferdrink zu hause selber machen willst, eignet sich das Haferdrinkpulver perfekt.
Besonderheiten Hafermehl
Hafermehl verleiht deinen Speisen einen leicht nussigen Geschmack und kombiniert sich gut mit süßen Zutaten. Den nussigen Geschmack kannst du durch kurzes Rösten vor dem Gebrauch intensivieren. Hafermehl passt gut zu Gewürzen wie Zimt und Muskatnuss, um das Aroma in Backwaren zu verstärken.
Die Zugabe von Hafermehl in Smoothies kann diesen ein leicht nussiges Aroma verleihen und ihnen eine cremige Konsistenz geben. Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen und Zutaten, um deine eigenen Geschmackskombinationen zu entdecken.
Glutenarm und gut verträglich
Hafermehl ist von Natur aus glutenarm, was es zu einer großartigen Option für Menschen mit Glutenunverträglichkeiten macht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hafermehl nicht vollständig glutenfrei ist, es sei denn, es wird speziell als glutenfrei gekennzeichnet und ist frei von Kontamination durch Weizen, Gerste oder Roggen. Gut zu wissen: Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft betont, dass nicht kontaminierter Hafer von den meisten Menschen mit Zöliakie gut vertragen wird.
Hafermehl als Alternative zu Weizenmehl
Hafermehl kann eine großartige Alternative zu Weizenmehl sein, besonders dann, wenn du nach einer gut verträglichen Option suchst. Da Hafermehl jedoch wenig Gluten enthält, eignet es sich nicht so gut zum Backen von Brot und Keksen ohne zusätzliche Bindemittel. Daher ist es besser, wenn du Hafermehl mit anderen Mehlsorten wie Weizen- oder Reismehl mischst, um eine bessere Textur zu erzielen.
Du kannst zum Beispiel ein Drittel bis die Hälfte des Weizenmehls in einem Rezept durch Hafermehl ersetzen. So kannst du von den gesundheitlichen Vorteilen des Hafers profitieren, ohne die Backeigenschaften deiner Rezepte zu beeinträchtigen. Probiere es aus und finde die perfekte Mischung für deine Lieblingsrezepte.
Leckerschmecker: Hafermehl in deiner Küche
Hafermehl ist unglaublich vielseitig und kann in einer Vielzahl von Rezepten verwendet werden, sowohl süß als auch herzhaft. Es eignet sich hervorragend:
- zum Backen
- als Bindemittel für Soßen
- als Paniermehl für Fleisch und Gemüse
- für Joghurts, Smoothies und Shakes
Instant-Hafermehl lässt sich ebenfalls gut integrieren.
Eins für alles?
Die Verwendung von Hafermehl in der Küche eröffnet dir unzählige Möglichkeiten, gesunde und schmackhafte Gerichte zu kreieren. Sei es als Zusatz im Müsli, zum Backen oder zum Binden von Soßen – Hafermehl ist ein wahrer Alleskönner.
Backen mit Hafermehl
Beim Backen verleiht Hafermehl deinen Speisen eine besondere Feuchtigkeit und Zartheit. Es eignet sich hervorragend als Beimehl für Kuchen und Kekse. Du kannst zum Beispiel ein Drittel des Weizenmehls in einem Rezept durch Hafermehl ersetzen, um deinen Backwaren einen zusätzlichen Nährstoff Booster zu geben.
Ein weiterer Vorteil von Hafermehl ist, dass es eine interessante Variation im Geschmack bietet. Experimentiere doch einfach mal mit verschiedenen Rezepten und entdecke, wie Hafermehl deinen Backkreationen eine neue Dimension verleiht.
Einfach selber machen: Hafermehl DIY
Hafermehl selber zu machen ist nicht nur einfach, sondern geht auch unglaublich schnell. Du brauchst lediglich Haferflocken oder Haferkleie sowie einen Stabmixer oder eine Getreidemühle. Innerhalb von etwa einer Minute kannst du aus Haferflocken feines Hafermehl herstellen.
Schritt für Schritt zum Hafermehl Glück
Das Herstellen von Hafermehl zu Hause ist kinderleicht und erfordert nur wenige Schritte. Alles, was du brauchst, sind Haferflocken oder Haferkleie und ein geeignetes Gerät wie einen Stabmixer, eine Getreidemühle oder sogar einen Standmixer. Gib einfach die Haferflocken in das Gerät deiner Wahl und mixe sie für etwa 30 Sekunden auf höchster Stufe, bis du ein feines Mehl erhältst. Feinblättrige Haferflocken eignen sich dabei besonders gut, da sie sich leichter verarbeiten lassen.
Vorteile von selbstgemachten Hafermehl
Der Vorteil, Hafermehl selbst herzustellen, liegt auf der Hand: Du hast die volle Kontrolle über die Qualität und die Frische deines Mehls. Zudem kannst du sicherstellen, dass keine Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe enthalten sind.
Sag einfach ja zu Hafermehl
Die zahlreichen Vorteile und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sprechen einfach für dieses tolle Mehl aus Hafer – findest du nicht? Es ist ein unglaublich vielseitiges und gesundes Lebensmittel, das in vielen Rezepten verwendet werden kann. Es ist einfach herzustellen, reich an Nährstoffen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Von der Unterstützung der Verdauung über die Senkung des Cholesterinspiegels bis hin zur Bereitstellung wichtiger Vitamine und Mineralstoffe – Hafermehl ist ein wertvoller Bestandteil jeder gesunden Ernährung. Lass dich inspirieren und lass deiner Kreativität freien Lauf. Viel Spaß beim Experimentieren und guten Appetit!
Häufige Nutzerfragen
Um Hafermehl selbst herzustellen, brauchst du lediglich Haferflocken (oder Haferkleie) und ein geeignetes Gerät, wie etwa einen Stabmixer, einen Standmixer oder eine Getreidemühle. Die Haferflocken werden solange gemahlen, bis sie eine mehlartige Konsistenz erreicht haben.
Gib die gewünschte Menge Haferflocken in ein hohes Gefäß oder eine Küchenmaschine. Mixe bzw. mahle die Flocken für ca. 30 Sekunden auf höchster Stufe. Bei Bedarf das Ergebnis umrühren und erneut mixen, bis ein feines, gleichmäßiges Mehl entsteht.
Hafermehl lässt sich vielseitig einsetzen, z. B. zum Backen von Kuchen, Muffins oder Pancakes, als Bindemittel in Soßen, für Pfannkuchen oder Pancakes, zum Panieren oder als Zusatz in Smoothies. Es verleiht Gerichten oft einen leicht nussigen Geschmack und kann Backwaren etwas saftiger oder gesünder machen.
Ja. Hafermehl enthält wenig Gluten (im Vergleich zu Weizenmehl). Daher eignet es sich nicht immer als alleinige Mehlbasis für Brot oder Kekse, die eine gute Glutenstruktur brauchen. Am besten mischst du Hafermehl mit anderen Mehlen (z. B. Weizen oder Dinkel), oder nutzt es als Teil der Mehlmenge – etwa ein Drittel bis maximal die Hälfte, um eine akzeptable Teigstruktur zu erhalten.
Feinblättrige oder eher feine Haferflocken eignen sich besser, weil sie sich leichter und feiner mahlen lassen. Bei kernigen oder groben Flocken ist das Ergebnis oft gröber oder ungleichmäßiger. Wenn du auf Glutenunverträglichkeit achten musst, solltest du sicherstellen, dass die Haferflocken als „glutenfrei“ zertifiziert sind, da es gelegentlich zu Kreuzkontamination kommen kann.
Frische und Kontrolle: Du bestimmst Qualität und Inhaltsstoffe und es sind keine Zusatzstoffe notwendig. Nährstoffreich: Hafermehl enthält viele Ballaststoffe, B-Vitamine sowie Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink und kann so eine gesunde Alternative zu einfachem Weißmehl sein. Vielseitigkeit & Flexibilität: Du kannst je nach Bedarf feines oder grobes Mehl herstellen und variieren, wie du es einsetzt.
